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Ralf Bauer

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Kochen im Trader Vic's (Hotel Bayerischer Hof in München)

Als die europäischen Seefahrer die Inselwelt der Südsee entdeckten, schien es, als hätten sie das
Paradies auf Erden gefunden: schöne Menschen mit exotischen Blüten im Haar, traumhafte Strände, ein immer blaues Meer. Da haben es die Münchner leichter: Sie müssen nur ins Trader Vic’s gehen, das im Keller des Hotels Bayerischer Hof seit 30 Jahren diesen Hauch von Südseezauber verbreitet: ausgestopfte Kugelfische, Orchideen, Rattan- und Bambusmöbel und mannshohe Tiki-Figuren, aus dunklem Holz geschnitzte Götterfiguren, exotische Rum-Drinks in verzierten Bechern und eine interessante Mischung aus hawaiianischen, tahitianischen, samoanischen und asiatischen Speisen.
So gibt es denn auch unter den 75 Drinks einen, der „nicht von dieser Welt“ ist – das bedeutet auf Tahitianisch „Mai-Tai“, eine Erfindung von Victor Jules Bergeron, der 1938 aus seiner kleinen kalifornischen Bar „Hinky Dinks“ mit polynesischer Einrichtung das Trader Vic’s entwickelte. Das Konzept wurde ein Renner, und „Trader“ Vic Bergeron eröffnete ein Lokal nach dem anderen. 1963 schwappte die Tiki-Begeisterung auch nach Europa: Das erste Lokal eröffnete in London, das zweite in München – heute ist es eine international etablierte Restaurant-Kette. Das Münchner Trader Vic’s mit seinem perfekt geschulten Personal, das zum Großteil von Südsee-Inseln stammt, und seinem türkischen Chefkoch Tahsin Pehlevan, hat sich zum beliebten Treffpunkt für Tiki-Szene, Touristen und Stars entwickelt.
Als Hauptgang sind Spezialitäten aus dem chinesischen Ofen ein Muss. Der runde, gemauerte Ofen wird nur mit Holz geheizt und erreicht eine Hitze von bis zu 500 Grad. Dadurch schließen sich die Poren von Fisch und Fleisch sofort, sodass die Speisen im eigenen Saft garen und ganz zart bleiben.
Für Ralf Bauers „Essen ohne Grenzen“ machte das Kult-Lokal eine Ausnahme: Er durfte das Trader Vic’s in eine Art Beduinenlager verwandeln und einen Tag lang Herr über die Küche sein. Das Miteinander der Gäste und Kellner vor und hinter den Kulissen, die Weltoffenheit des Schauspielers und seine Begabung, Menschen verschiedener Religionen und Weltanschauungen
zu vereinen, machten das „Cooking for Friends“ zu einer der unkompliziertesten Veranstaltungen, die der Bayerische Hof je hatte.