Das REEF Es liegt an einer typisch römischen Piazza, ist angesagt bei den VIPs der Stadt und hat eine relativ junge Essgemeinde: Das REEF kombiniert auf perfekte Weise Marineatmosphäre mit New Yorker Minimalismus. Die türkisblauen und grünen Farben, der überdimensionale bunte Fisch, der die Wand dekoriert, sowie der Name REEF sind Teil des Gesamtkonzepts der Brüder Marco und Gianluigi Giammetta, Studenten des berühmten Architekten Massimiliano Fuksas. Beim Hereinkommen hat der Gast das Gefühl, durch eine Hafenöffnung das Meerestreiben zu beobachten. Das Restaurant besitzt die ovale Form eines riesigen versunkenen Schiffes, das am Meeresgrund ruht. Die Gäste gehen auf hölzernen Latten oder Glasoberflächen, die über weiße Sandstrände gelegt sind. Die zwei großen Wände sind aus zerbrochenem Glas gemacht, um einen Wassereffekt zu erzeugen, der durch eine wirkungsvolle Beleuchtung noch intensiver hervorgehoben wird. Die verrosteten Eisenteile, die vertikal und horizontal den Raum entlanglaufen, sehen aus wie verschlungene Seile. Einen Kult wollten sie schaffen, die vier Besitzer des REEF, Alessio und Andrea Peruzy, Vincenzo De Simone und Carlo Buonopane: ein Restaurant, das den modernsten Architekturansprüchen gerecht wird und Gourmetküche mit relaxter Atmosphäre verbindet.
Sie scheinen ihr Ziel erreicht zu haben, denn die Kreationen des jungen Chefs Stefano Leone sind in der Stadt Gesprächsthema. Natürlich ist Fisch die Nummer eins auf der Speisekarte, und für die Zubereitung von Sushi und Sashimi steht sogar ein Experte aus Indonesien in der Küche, die für alle Gäste einsehbar ist. Aber es gibt auch Fleisch, vegetarische Alternativen, klassisch römische Gerichte und als Höhepunkt die frisch zubereiteten Desserts. Schon für den Ricottastrudel mit Spinat und Zitrusfrüchten oder die Espresso-Tiramisu lohnt sich der Besuch im REEF. Sonntags wechselt die Speisekarte; dann laden regionale Spezialitäten den Gast auf eine Reise durch Italien ein.
Hotel dInghilterra Gekrönte Häupter, Intellektuelle, Staatsmänner und Dichter alle haben sie die Eingangshalle des Hotel dInghilterra in Rom durchschritten, in dem die Tradition der Gastlichkeit von jeher hoch gehalten wird. In diesem Palast aus dem 17. Jahrhundert, der nur einen Katzensprung von der Spanischen Treppe entfernt liegt, hießen die Fürsten der Familie Torlonia einst ihre Gäste willkommen. Im päpstlichen Rom von 1845 wurde der Palast zum Gasthof; später erlangte er bei den in Rom ansässigen Dandys, Künstlern und Poeten, ,von Ernest Hemingway und Ezra Pound über Gregory Peck (Ein Herz und eine Krone) bis zu Wilbur Smith, schnell Berühmtheit.
Es gibt eine Art von Charme, die weit über den Luxus hinausreicht. Er besteht aus jener aristokratischen Noblesse, die nur wenige Orte zu vermitteln wissen. Dazu gehören auch einfache Details wie ein antiker Gegenstand, ein edler Stoff oder gedämpftes Licht. Das Hotel dInghilterra besitzt diese Atmosphäre: Harmonie, Diskretion und Stil. Gleich nebenan finden wir Valentino und in allen benachbarten Straßen leuchten uns die Lichter aus den Boutiquen der gefragtesten Modeschöpfer entgegen.
Die behagliche Bar im dInghilterra gilt von jeher als beliebtester Treffpunkt des römischen Adels. Der Charme der Holzverkleidung und der Ledersofas, die der Bar einen britischen Anstrich verleihen, hat allen Veränderungen im Laufe der Zeit standgehalten. Zum Lunch oder Dinner nach einem Theaterbesuch pflegt man ins Café Romano zu gehen, das sich an das Hotel anschließt. Das moderne Lokal ist ein Muss für Trendsetter und verspricht seinen Gästen eine kulinarische Reise rund um die Welt.
Alle 98 Zimmer und die Suite im Hotel dInghilterra sind mit antiken Möbeln, erlesenen Stoffen und eleganten Arrangements aus Formen und Farben eingerichtet, doch keines gleicht dem andern. Die sechste Etage beherbergt unter anderem die Panorama-Suite, die den wirklich lohnenden Blick auf eine große Terrasse freigibt: Ein Hängegarten verströmt hier seinen Duft mit einer Fülle an Jasmin, Wildorangen, Kletterefeu und Olivenbäumen. Die atemberaubende Aussicht aus der Vogelperspektive auf die roten Dächer von Rom erweckt den Eindruck, man könne die schöne Kuppel von San Carlo al Corso mit der Hand berühren.
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